El Calafate / El Chaltén
Der letzte Satz in meinem Eintrag über Ushuaia sagte aus, dass ich für meinen Nächsten (Diesen) wahrscheinlich nicht so viel Zeit benötigen werde wie für den Letzten. Unnötig es aufzuzeigen, aber es war nicht der Fall.









Auf Fotos ist es immer schlecht zu erkennen, jedoch in die Gletscherfront um die 60 Meter hoch.







Aus diesem Grund habe ich mich jetzt hingesetzt und werde gleich 3 Einträge schreiben und diese, wenn sie fertig sind, gleichzeitig veröffentlichen!
Ich habe in den letzten 3 Wochen zu viel gesehen um alles relativ kurz in nur einem Text unterzubringen, darum habe ich mich für mehrere Einträge entschieden und werde in 2 von diesen, über 2 verschiedene Orte schreiben, damit es am Ende nicht 5 neue Einträge werden.
Fangen wir mit meinem ersten Ziel nach dem Ende der Welt an.
EL CALAFATE
Mein Aufenthalt in El Calafate war sehr ruhig, da es in dieser Stadt nicht sehr viel zu sehen gibt. Sie dient einzig und allein als Aufenthalt bevor oder nachdem man den Perito Moreno Gletscher, eine der meistbesuchte Sehenswürdigkeiten Argentiniens, besucht. Trotzdem es keine aufregenden Wanderungen oder Touren in der Stadt direkt oder in ihrer unmittelbaren Nähe gibt, ist sie landschaftlich wunderschön. Insgesamt habe ich nur 3 Tage in El Calafate verbracht, was rückblickend wahrscheinlich zu viel war. Ich habe mich vor Ort jedoch mit Carlos getroffen, welchen ich in Ushuaia in meinem Hostel kennengelernt habe und welcher zufällig ebenfalls zu der Zeit dort war, womit der unspektakuläre Aufenthalt nicht in Langeweile ausartete.
PERITO MORENO GLACIAR
Mit Carlos plante ich dann den Ausflug zum Perito Moreno Gletscher für Dienstag. Dass er aus Venezuela kommt und aus diesem Grund fließend Spanisch spricht, hat sich dabei als sehr hilfreich erwiesen, da es somit möglich war in verschiedenen Taxizentralen und Busunternehmen für den Trip in den Nationalpark anzufragen um den günstigsten Preis zu finden.
Letztendlich lief es darauf hinaus, dass wir mit einem privaten Taxi bei 3 Israelis in unserem Alter mitgefahren sind. Das Taxi hat uns nicht nur zum Gletscher und zurück gebracht, es hat außerdem mich und die Israelis weiter nach El Chaltén gefahren.
Auf Fotos ist es immer schlecht zu erkennen, jedoch in die Gletscherfront um die 60 Meter hoch.
Der Nationalpark ist einen Besuch wert, selbst wenn die umgerechnet 20€ Eintritt anfangs etwas wehtun.
EL CHALTÉN
Abends gegen 20 Uhr erreichten wir schließlich El Chaltén, die Trekkinghauptstadt Argentiniens. Sie ist als Trekkinghauptstadt bekannt, da die kleine und noch sehr junge Stadt direkt neben den 2 beliebtesten Wanderzielen des argentinischen Patagoniens liegt. Dem Fitz Roy und dem Cerro Torre. In meiner Zeit, die ich in dieser kleinen Stadt verbracht habe, habe ich auf Grund verschiedener Umstände leider bei weitem nicht so viele Wanderungen geschafft wie ich es mir gewünscht hätte. Ich habe allerdings den Weg zum Cerro Torre und anderen kleineren Aussichtspunkten erfolgreich hinter mich bringen können. Bedauerlich bei der Cerro Torre Wanderung war, dass ich zu meiner Zeit, die ich vor Ort verbracht habe, leider kein gutes Wetter und somit auch keine gute Sicht hatte. Somit konnte ich die 3 Türme des Cerro Torre nur erahnen, trotzdem ich nicht allzu weit von Ihnen entfernt war. Ich werde auf jeden Fall zum besagten Ort zurückkehren, auch wenn ich es wahrscheinlich nicht mehr auf dieser Reise schaffen werde.
Dass die Stadt, die ohne Touristen nur circa 3000 Einwohner aufweist, vom Tourismus geprägt ist, spiegelt sich unter anderem darin wider, dass an einem zentralen Punkt des Orts ein riesiger hölzerner Backpack aufgestellt ist.
Ich war insgesamt 5 Tage in El Chaltén und habe am Sonntag, den 4. März einen Bus nach Esquel genommen.
Auf diesem Foto, welches ich auf der Straße nach El Chaltén aufgenommen habe, erkennt man sowohl den Fitz Roy als auch Cerro Torre perfekt. Der Fitz Roy ist der höchste Berg auf dem Foto, welcher sich mehr oder weniger zentral in der Aufnahme befindet. Cerro Torre ist etwas weiter links vom Fitz Roy durch seine 3 spitzen Türme zu erkennen.



Hier zu erkennen ist der von mir erwähnte hölzerne Rucksack im Stadtzentrum, mit dem Fitz Roy im Hintergrund.
Zum Abschluss des Eintrags möchte ich noch eine interessante Information einfügen. Der Fitz Roy, das Wahrzeichen der Stadt und des argentinischen Patagoniens wird von den Ureinwohnern El Chaltén (was übersetzt soviel wie „Rauchender Berg“ heißt) genannt, wodurch die Stadt auch ihren Namen erhielt.
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